Vor allem beim Poker sind Limits sehr wichtig. Daher fragen sich Kartenspieler, welche Limits Sie am besten spielen. Welches Budget benötigen Spieler für das Pokern und wann sollten die Limits im besten Falle erhöht werden? Die Frage, die sich jeder Glücksspieler schon einmal gefragt hat ist, ob man wohl vom Pokerspiel leben kann.
Um diese Fragen zu beantworten, gibt es das sogenannte Bankroll Management beim Pokern. Was es damit auf sich hat, möchten wir mit unserem Artikel aufzeigen, denn jeder, der des öfteren dem Kartenspiel nachgeht, sollte über das Bankroll Management Bescheid wissen.
Als Bankroll wird das Geld bezeichnet, dass der Spieler zum Pokern benutzt und welches er ohne Reue verspielen kann. Das Bankroll Management hilft den Kartenspielern dabei, nicht zu viel Geld für das Pokern zu investieren, denn hierfür gibt es bestimmte Regeln.
Eine riskante Spielweise führt in den meisten Fällen dazu, dass Spieler in kurzer Zeit einen großen Anteil des Bankrolls in kurzer Zeit verlieren. Das Managen des Bankrolls soll dieses Risiko möglichst klein halten und trotzdem können Spieler die bestmöglichen Limits nutzen, damit der Gewinn möglichst hoch ausfällt.
Pokerspieler, die öfter spielen, sehen das Kartenspiel als Investition, wodurch ein Bankroll Management vonnöten ist. Als Hilfe sollte sich der Kartenspieler eine Tabelle anlegen, in die er die Betragshöhen einträgt. Es kann ein Betrag gewonnen werden, aber auch verloren werden. Eine Investition sollte im besten Fall dazu führen, dass es auf lange Sicht ein Plus auf das Spielerkonto im online Casino bringt, auch wenn es manchmal trotzdem durch Pech zu Verlusten kommt. Der individuelle Bankroll vom Kartenspieler muss auch Verluste wegstecken können, damit das Spiel nicht dazu führen kann, dass der Pokerspieler bankrott geht. Es soll zum einen verhindert werden, dass Verlusten nachgejagt wird und dadurch zu viel Geld vom eigenen Kapital aufgewendet wird. Zum anderen sollten Gewinne nicht durch ein gieriges Spielverhalten sofort wieder verloren werden.
Daher haben sich viele Glücksspieler mittlerweile verschiedene Methoden zugelegt, um das Bankroll Management sinnvoll zu nutzen. Je nach Vorliebe kann dieser von zurückhaltend bis risikoreich gestaltet werden. Dabei spielt es keine Rolle, welche Pokervariante gespielt wird, da die Methoden für Texas Hold Em genauso geeignet sind wie für Omaha oder Badugi Poker. Übrigens muss das Management nicht nur für das Pokern genutzt werden. Auch für sämtliche andere Glücksspiele eignet sich diese Methode, um das Geld immer unter Kontrolle zu haben, wodurch das Spiel nicht zum Problem werden kann. Wichtig dabei ist, dass sich alle Glücksspieler immer an die Limits, die Sie vorab beschlossen haben, zu halten.
Kartenspieler, die mit relativ hohen Beträgen spielen, halten sich die Chance offen, in den Limits schnell empor zu steigen. Mit Pech kann es natürlich auch passieren, dass schnell ein großer Anteil vom Bankroll verloren wird und daher steigen Kartenspieler des Öfteren in den Limits schnell wieder ab. Die Limits, die an Tischen vorgegeben werden, müssen vom Spieler bei dieser aggressiven Spielweise durch das Budget geschlagen werden können. Daher müssen Spieler damit rechnen, dass Sie auch nachbezahlen müssen, wenn das gesamte Bankroll durch die riskante Spielweise verloren wurde.
Es werden bei diesem Bankroll Management immer mindestens zehn Buy-Ins gespielt. Hat ein Pokerspieler jedoch verspielt und einen Bankroll unter diesen zehn Buy-Ins, muss er im Limit zunächst absteigen, bis er wieder mindestens 10 Buy-Ins gesammelt hat. Dann wird das Glück erneut mit hohen Limit auf die Probe gestellt.
Die Spielweise mit derartigen hohen Limits stellt sich als sehr aggressiv dar. Bei sogenannten Cashgames sind Schwankungen jedoch normal und können bis zu 20 Buy-Ins benötigen, damit Spieler wieder auf ihren Bankroll kommen. Wichtig ist für Spieler, dass Sie wirklich die Regel einhalten, niedrigere Limits zu nutzen, wenn Sie abfallen.
Durch die risikobereite Spielweise haben diese Glücksspieler jedoch die Möglichkeit, in den Limits auch wieder ganz schnell nach oben zu steigen. Daher ist diese Bankroll Variante bestens geeignet für die Gamer, die nicht zu schnell aufgeben und wissen, wie schnell durch diese Spielart auch Limits im mittleren Bereich aufgebaut werden können.
Für eine vorsichtige Spielweise halten Kartenspieler 30 Buy-Ins und mehr offen und steigen erst durch weitere 10 Buy-Ins auf. Durch diese Methode des Bankrolls haben Spieler auf dem Konto kaum Schwankungen und daher ist es bei dieser Spielweise nicht nötig, die Limits so oft wie bei der risikobereiten Methode zu wechseln.
Diese Spielmethode ist besonders den Gamern zu empfehlen, die den Bankroll benötigen und einen Verlust kaum verkraften würden, da Sie ihn durch andere Quellen nicht mehr herbeischaffen könnten. Daher stellt bei diesen Spielern der Bankroll einen Wert dar und sollte nicht auf die Schnelle verspielt werden. Durch die vorsichtige Bankroll Methode sinkt das Risiko, dass der gesamte Bankroll in kürzester Zeit verloren wird.
Auch für Anfänger ist dieses Bankroll Management bestens geeignet, da Sie das Pokern erst erlernen und durch vorsichtige Spielweise die Gefahr niedrig gehalten wird, sofort zu viel Geld zu verspielen. So wird das Pokern auch auf lange Sicht zur Unterhaltung.
Durch die risikoarme Variante wächst der Bankroll nicht so rasch wie in anderen Methoden. Spieler müssen oft sehr lange in einem Level bleiben, bevor Sie aufsteigen können, da die Limits niedrig eingesetzt werden.
Spieler mit vorsichtigem Bankroll Management sichern sich gegen Verluste besser ab. Daher ist das Risiko, den gesamten Bankroll zu verlieren sehr niedrig.
Für Pokerspieler, die mehr oder weniger vom Kartenspiel leben, ist das konservative Bankroll Management bestens anzuraten. Damit es nicht schnell endet und Spieler vor einem großen Problem stehen, weil Sie zu viel verloren haben, nutzen Sie diese Bankroll Methode.
Pokerspieler, die bereits auf einem hohen Limit spielen, nutzen die konservative Bankroll Methode gerne, damit Sie die Gefahr des Abstiegs möglichst gering halten und die Vorteile des höheren Levels genießen können.
Dabei wird mit Buy-Ins in einer Vielzahl gespielt und der Aufstieg in das nächste Level wird nur durchgeführt, wenn der Bankroll auch einen eventuell größeren Verlust verschmerzen kann. Durch die vielen Buy-Ins steigen die Spiel zwar relativ langsam auf und es werden viele Spielstunden für diesen Zweck benötigt, aber auch ein Absteigen passiert dadurch relativ selten.
Bevor ein Kartenspieler in das nächste Level aufsteigen kann, benötigt er sehr viele Poker Hände. Es muss also viel gepokert und zudem viel gewonnen werden, damit der Aufstieg gelingt.
Durch konservative Bankroll Methoden stellen Gamer sicher, dass Sie den gesamten Bankroll nicht schnell verspielen können.
Diese Anleitung soll Pokerspielern helfen, am Bankrollmanagement zu orientieren und in Erfahrung zu bringen, wie dieser durchgeführt wird. In diesen Schritten finden Gamer ihr passendes Bankroll Management.
Für jeden Gamer gibt es ein passendes Bankroll Management, damit das Poker spielen nicht außer Kontrolle gerät:
Bankroll Management bei Sit n Go Poker Turnieren
Um bei Turnieren nicht bankrott zu gehen, empfiehlt es sich auch hier, sich an das eigene Bankroll Management zu halten. Gerade bei Sit n Go Poker sind Schwankungen häufig durch Glück- und Pechsträhnen. Damit Spieler nicht vorschnell aus dem Spiel ausscheiden, benötigen Sie gerade dort ein vernünftiges Bankrollmanagement.
Bei Poker Turnieren liegen die Buy-Ins in der Regel zwischen 30 bis 50. Das bedeutet für Kartenspieler, dass Sie einen Bankroll benötigen, der diese hohe Anzahl an Spielen abdecken kann. Gamer finden vor dem Spiel die Limits in der Spielanleitung vor, und setzen sich nur an Tische, an denen mit geeigneten Limits gespielt werden kann. Hat der Pokerspieler weniger Geld zur Verfügung, sollte er lieber kleinere Turniere wählen, damit die Gewinnchancen möglichst hoch sind. Geht das Budget vorschnell zu Ende, hat der Spieler demnach nicht die Möglichkeit, das Turnier zu gewinnen.
Überwachen:
Sehr wichtig beim Bankrollmanagement ist das Überwachen des Budgets. Daher müssen Spieler immer darauf achten, wie viel Geld Sie bereits verloren oder aber auch gewonnen haben. Zudem sollte auch die Zeit bedacht werden. Daher sollten Kartenspieler immer auch darauf schauen, in welcher Zeit Sie wie viel Geld investiert haben und wie viele Stunden bereits gepokert wurde.
Damit die Budgets nicht vergessen werden, wird empfohlen, Gewinne und Verluste in einer Tabelle aufzuzeichnen. In einer dritten Spalte wird die benötigte Zeit dafür eingetragen. So können Sie auf einen Blick den Bankroll sehen und sich für das nächste Limit entscheiden.
In erster Linie wurde das Bankroll Management erfunden, damit Pokerspieler ein bewusstes Spielverhalten entwickeln. Der wichtigste Aspekt beim Spielen ist das Geld, auf das vor allem beim Glücksspielen geachtet werden muss. Aber auch die Zeit, die für das Pokern verwendet wird, muss immer im Auge behalten werden, damit das Kartenspiel nicht außer Kontrolle gerät.
Das Bankroll Management kann aus einem schlechten Pokerspieler zwar keinen Guten machen, denn es neben der Strategie auch immer etwas Glück nötig, dass für Gewinne sorgt. Aber der vernünftige Umgang mit den Einsätzen und dem Budget minimiert das Risiko, pleite zu werden.
Durch ein gutes Bankroll Management, dass die Balance zwischen Einsätzen und dem vorhandenen Geld aufrecht erhält, geraten die Spieler nicht unter finanziellen Druck, wodurch das Spiel allein der Unterhaltung dient, welches der wesentliche Faktor beim Glücksspielen ist.